Paris – Am 26. Juli 2024 werden die 33. Olympischen Sommerspiele eröffnet. Sie sollen nicht nur die ersten Spiele sein, wo es gleich viele männlichen, wie weiblichen Teilnehmer*innen geben wird, sondern auch CO2-Neutral sein. Das Event sollen nur halb so viel CO2 freisetzen wie bei den vorigen Olympiscn Spielen. Statt 2 Mio Tonnen Kohlenstoffdioxid, die 2021 in Tokio freigesetzt wurden, sollen jetzt nur noch 1,58 Mio t. freigesetzt werden.
Erreicht werden soll dieses Ziel durch den “ARO-Ansatz”: Er zielt darauf ab, Emissionen zunächst zu vermeiden (Avoid), dann zu reduzieren (Reduce) und schließlich unvermeidbare Emissionen zu kompensieren (Offset).
Vermeiden: Es sollen 95% der bereits bestehenden Infrastruktur genutzt werden, um Neubauten, sowie damit verbundene Emissionen zu minimieren. Wenn neue Infrastruktur gebaut wird, sollte sie nach dem Event entweder recycelt oder wiederverwendet werden.
Reduzieren: Um noch mehr Treibhausgase sparen zu können, sollen die Emissionsquellen identifiziert und Lösungen erarbeitet werden. Einige Beispiele für Reduktionsmaßnahmen sind die Energieeffiziente Beleuchtung und Abfallvermeidung
Kompensieren: Die durch die Olympischen Spiele und die Zuschauer*innen entstehenden CO2-Emissionen, die nicht vermeidbar sind, sollen kompensiert werden. Dafür werden auf allen Kontinenten bereits bestehende Umweltprojekte unterstützt.
Unklar bleibt jedoch, welche Kompensationsmittel die umstrittenen " Carbon Credits" bei den Olympischen Spielen in Paris ersetzen sollen.
Geschrieben von Niklas Kapfenberger
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