Ilse Aichinger (1921-2016), ehemalige Schülerin der Rahlgasse, und ihr Hörspiel ,,Knöpfe“ ist uns bereits in der 5. Klasse im Deutschunterricht untergekommen. Die unheimliche Stimmung und die gezielt gesetzten Leerstellen in dem Plot haben uns von Anfang an in den Bann gezogen – vor allem im Hinblick auf die verbreitete Interpretation, dass Hörspiel weise chiffriert auf den Holocaust hin. Nun hat uns das Thema in der 8. Klasse wieder eingeholt: Bei einem Vorstellungsbesuch im Theater Nestroyhof Hamakom im zweiten Bezirk haben wir eine szenische Umsetzung der düsteren Ereignisse in einer Knopffabrik erleben dürfen. Anschließend wurde eifrig diskutiert, woher die Knöpfe nun kommen und was es mit ihnen auf sich hat.


