Genderbeauftragte / Eco-Kids / StreithelferInnen

Mit zunehmendem Alter unserer SchülerInnen ist das Hinterfragen der elterlichen und schulischen Autorität ein wesentlicher Entwicklungsschritt, einen eigenständigen Standpunkt zu vertreten. Hierbei spielt das Denken und Handeln der Gleichaltrigen eine wesentliche Rolle, und daher fällt es den Kindern oft leichter, Kritik und Hilfe von ihresgleichen anzunehmen. Insofern ist es sinnvoll, möglichst flächendeckend und gestreut SchülerInnen für bestimmte Blickwinkel zu sensibilisieren und ihnen das notwendige Wissen und entsprechende Fertigkeiten und Mittel in de Hand zu geben, selbstverantwortlich ins Klassen- und Schulgeschehen einzugreifen. Entsprechend unseren 3 Schwerpunkten haben wir daher Peergroups eingerichtet, die garantieren sollen, dass die wesentlichen Anliegen auch auf SchülerInnenebene in ständiger Diskussion bleiben.

 

Genderbeauftragte

Zu Beginn des Schuljahres werden in allen Klassen Genderbeauftragte (Gleichbehandlungsbeauftragte) ausgewählt. Zumindest ein Mädchen/ein Bub melden sich für diese Funktion. (Bei großem Interesse für diese Aufgabe wählt die Klasse jeweils einen Buben/ein Mädchen und Stellvertreter/innen.) Eine Beschreibung ihrer Tätigkeiten erhalten sie bei der Erstinformation durch die Genderbeauftragte/den Genderbeauftragten des Lehrpersonals. In den monatlichen Teamtreffen tauschen die Schülerinnen und Schüler aktuelle Probleme miteinander aus, und es werden ihnen verschiedene Informationen zum Thema Gender&Diversity als Diskussionsgrundlage angeboten.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit in der Unverbindlichen Übung „Genderstudies“ das Genderwissen zu vertiefen. Jeweils eine Fortbildungsveranstaltung außerhalb der Schule pro Semester ergänzen das erworbene Know-how, das im Alltag im Klassenzimmer Anwendung finden kann.

Genderbeauftragte im Schuljahr 2010/11

1A Alpha Czerny, Anton Kuscher, Lilian Peschek, Filip Diduszko   
1B Emily Rajchl, Thaddee Pfeifhofer, Yasdan Chobel, Georg Young   
1C Fanny Altenburger, Emma Baumgartl, Philipp Anthis, Florentin Aigner   
1D Camillo Hitzenberger, Julie Drhova, Simon Grill, Viktorija Djordjevic   
2A Leander Dauerböck, Katharina Frik, Malvi Karnel, Stella Roth, Nicolas Pallauf
2B Marla Wiederhold, Antonia Schwarz, Stefan Dienstbier, Jan Zaslawski   
2C Jakob Bierbaumer, McKinnon Jana, Rossa Emil, Zitter Yola
2D Jasmin Steffl, Manuel Riedl, Lara Kastofsky, Daniel Rittmannsberger   
3A Helene Mayer, Anna Spitzer, Bernd Stainer, Elena Weillechner
3BC Ricarda Springer, Christine Demel, Mitja Milosits, Jannik Rapp, Lili Seyfried
3D Vanessa Kern, Max Brantner, Irma Kermo, Laurenz Emmerling, Simon Schneider
3E Marlene Wiesner, Lisa Fixl, Leon Grussmann, Carlos Karlbauer, Jose Antonio Dietrich
4A Lorin Mikula, Hannah Haase, Lorenzo Berner, Miriam Thim   
4BC Luca Friedel, Konstantin Marth, Josef Birkfellner   
4D Dora de Goederen, Mitra Sadeghzadegh, Jonas Pöchacker
4E Gloria Young, Susanna Strobl
5A Kosima Herzog, Alina Mirkovic, Nina Kreibich
5B Arpad Kellemen, Luisa Garcia- Sobreira   
5C Sarah Weigant, Sebastian Öhner
6A Emil Delivuk, Maria Domschitz
6B Fanny Kozak, Rosina Küffner, Fritz Kainz
6C Monique Duft, Karoline Enders, Julius Schwestka   
7A Marie Keller, Lea Weissinger, Xaver Kislinger, Viktor Zobernig
7BC Lia Reithner, Sophie Pechar   
7D Paula Kucinskaite, Martha Schultz, Luka Bosse, Anna Sternberg
7E Paola Garcia-Sobreira
8A Julian Tromp, Hannah Schuster, Anton Cech, Frederike Lerch
8BC Giulia Scozzari, Rainer Neuroth            
8D Shilan Wondraschek, Anna-Lena Eder, Oskar Strutzmann, Arthur Gillay
8E Clara Puller

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Eco-Kids

Die Eco-Kids sind jene SchülerInnen, die ExpertInnen für Umweltfragen werden möchten. KlassenkameradInnen können sie zum Beispiel bei Fragen zur Mülltrennung, zum Energiesparen oder zum EMAS - System in unserer Schule zu Rate ziehen. Wichtig ist: sie tragen keine Verantwortung für das Umweltverhalten ihrer MitschülerInnen

Wie wird man Eco-Kid?

Jährlich zu Schulbeginn werden in jeder Klasse aus den interessierten SchülerInnen die Eco-Kids durch die betreuenden LehrerInnen ausgewählt. Bevorzugt werden jene, die diese Funktion schon innehatten.

Ausbildungen

Die Eco Kids erhalten monatlich Informationen über ein bestimmtest Umweltthema oder unternehmen eine Exkursion. Als TrainerInnen stehen die LehrerInnen, welche/r für die Eco-Kids zuständig sind oder eingeladene externe ExpertInnen zur Verfügung. Sie können auch an der unverbindlichen Übung Physik und Umwelt,  den sogenannten Umweltwochenenden, teilnehmen. Am Ende des Schuljahres erhalten die Eco-Kids eine Urkunde.

Themen:

  • Umweltliga: Maßnahmen und Sinn
  • Klimaschutz
  • Klimaschutz: Nachbesprechung des Cool – Planet – Events und der Exkursion zum Jugendklimaparlament
  • Mülltrennung, Recycling, Müllvermeidung
  • Gesunde Ernährung, Biologische Ernährung
  • Tierschutz
  • Nachhaltigkeit

Eco-Kids im Schuljahr 2010/11

1A Elena Frenzel, Kerstin Hubinger, Katharina Kieninger, Linda Kolendowicz, Selma Logar, Lilli Peschek, Jeneba Sanon, Dana Volavsek
1B Yasdan Chobel, Elena Widrich, Georg Young
1C Helena Michalopulos
2A Katharina Frik, Lara Jost, Jasmin Müller, Laura Schulmeister
2C Joanna Grötzner, Jana McKinnon
2D Laura Litschauer, Liu Mi
3BC Laurens Bauer, Amanda Schütz, Lili Seyfried, Linus Weipert
4A Lorenzo Berner, Paul Kimmel, Devrim Koakaya, Lorin Mikula
4BC Luca Friedel, Markus Nicolas, Elias Stix
4D Anna Dolezal, Mitra Sadeghzadeh Monfared
4E Gloria Young
6A David Haderer, Gabriel Haintz, Nick van Rahden
6C Julius Schwestka
7D Martina Hammer, Anna Sternberg
8D Anna-Lena Eder, Arthur Gillay

 

 

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StreithelferInnen

Wer sind sie?

StreithelferInnen sind SchülerInnen, die in einer speziellen Konfliktbewältigungstechnik, der Mediation, ausgebildet sind. Sie stehen allen SchülerInnen der Rahlgasse zu Verfügung. Mediation ist die Vermittlung in einem Konflikt durch unparteiische Dritte, die darauf achten, dass die Konfliktparteien in gegenseitiger Achtung eine von beiden als Gewinn gesehene Lösung erarbeiten.

                K o M p e t e n t        
        B u r s c h e n &                
                M ä d c h e n            
                l e i s t e n            
B e z i e h u n g s a r b e i t          
                u n t e r                
              G l e i c h a l t r i g e n
                p r o f e s s i o n e l l
                & e n g a g i e r t      

Und was tun sie?

Sie bieten ihre Dienste an, indem sie durch alle Klassen gehen und den Schülern und Schülerinnen die Vorteile einvernehmlicher und gewaltfreier Konfliktlösung erklären. Die Kontaktaufnahme erfolgt informell und persönlich. Darüber hinaus ist das StreithelferInnenkammerl in einer großen Pause pro Woche für Anfragen und Erstkontakte geöffnet. Die Konfliktgespräche finden zu irgendeinem anderen Zeitpunkt und selbstverständlich vertraulich statt.

Auswahl und Ausbildung

Jedes zweite Schuljahr werden je ein Mädchen und ein Bub aus allen 2. und 3. Klassen ausgewählt, die gemeinsam die nächste Generation StreithelferInnen bilden. Das Auswahlverfahren berücksichtigt die anonymisierte Einschätzung der ganzen Klasse und die Meinung des LehrerInnenteams. Eine externe  Mediatorin oder ein externer Mediator und eine an der Schule unterrichtende Lehrkraft, die ebenfalls eine vollständige Mediationsausbildung hat, werden als gemischtgeschlechtliches Team diese SchülerInnen ausbilden.

Ausbildungsinhalte

  • Gruppenfindung, Arbeitsregeln, Anknüpfen an Kokoko
  • Aktives Zuhören, 4-Ohren-Modell, Ich-Botschaften
  • Eisbergmodell, Eskalationsstufen, Grenzen der Mediation
  • Rolle der Mediatorin/des Mediators, Reframing,
  • 5-Phasenmodell, Erarbeitung in Rollenspielen
  • geschlechtsspezifische Unterschiede im Konfliktverhalten, Versöhnungsrituale, Streitinhalte
  • StreithelferInnenalltag, Interne Öffentlichkeitsarbeit, Einbettung in Schulkultur
  • Vernetzung mit bereits tätigen StreithelferInnen-Generationen

Begleitstruktur und Vernetzung

Nach dem Abschluss der Ausbildung wird jedem Schüler und jeder Schülerin ein Zertifikat überreicht. Bis zum Verlassen unserer Schule sind sie als StreithelferInnen tätig. In den folgenden Jahren finden Vernetzungstreffen aller StreithelferInnengenerationen statt und in den meisten Jahren haben wir auch ein gemeinsames Weiterbildungswochenende aller Generationen angeboten, das unter anderem dazu dient, Erfahrungen auszutauschen, sich Rückhalt zu holen und die bisherige Arbeit zu reflektieren.

Schulpartnerschaft

Die Verwirklichung dieser Gewaltpräventivmaßnahme verdankt die Rahlgasse einem gelungenen Beispiel schulpartnerschaftlicher Zusammenarbeit. Ohne die tatkräftige Hilfe der ElternvertreterInnen bei Konzepterstellung und Finanzierung wäre es nicht möglich gewesen, diese Konfliktkultur zu implementieren. Die Vernetzung innerhalb der Schule, insbesondere die Anknüpfung an KOKOKO, SchülerInnenberatung und die Genderarbeit, gewährleistet, dass gewaltfreie Konfliktbewältigung zur Selbstverständlichkeit werden kann.

StreithelferInnen Schuljahr 2010/11

4A Vivienne Faymann, Alexandra Petzlbauer
4BC Elias Stix
4D Dora De Goederen, Levi Knoll
4E Jakob Allmer, Ina Gutmann, Daniel Stummer
5A Tarek Diebäcker, Kosima Herzog
5B Felix Diewald, Naomi Sametinger
5C Iris Haubner, Miriam Rechberger
6A Serafin Fellinger, Sara Fischer, Jakob Salner
6B Fritz Kainz, Anna Otto
6C Katharina Deisting, Marianne Kiss, Paulina Tschesliesnig
7BC Sophie Pechar, Lia Reithner
8A Helena Decker, Michael Schiller, Julian Tromp
8BC Stefanie Gruber, Sarah Schrattenecker
8D Pia van Rhaden, Oskar Strutzmann
8E Eleni Knoll, Singer Leah

 

1. Reihe:
Eleni Knoll 8E, Paulina Tscheliesnig 6C, Fritz Kainz 6B, Daniel Stummer 4E,
2. Reihe:
Marianne Kiss 6C, Elias Stix 4BC, Vivi Faymann 4A, Alexandra Petzlbauer 4A, Ina Gutmann 4E, Kosima Herzog 5A,
Mimi Rechberger 5C, Tarek Diebäcker 5A

 

 

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1. Reihe:

Eleni Knoll 8E, Paulina Tscheliesnig 6C, Fritz Kainz 6B, Daniel Stummer 4E,

2. Reihe:

Marianne Kiss 6C, Elias Stix 4BC, Vivi Faymann 4A, Alexandra Petzlbauer 4A, Ina Gutmann 4E, Kosima Herzog 5A,

Mimi Rechberger 5C, Tarek Diebäcker 5A

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