Kursartige Wahlpflichtfächer / Unverbindliche Übungen / Umweltliga / KOKOKO / Lernwerkstatt
Für die Umsetzung unserer Schwerpunkte ist die Pädagogik ein wichtiges Handlungsfeld. Diese finden sich in vielen Bereichen in unserer Schule wieder.
Im Rahmen der kursartigen Wahlpflichtfächer gibt es im Schuljahr 2011/12 einen neuen, maturablen (ab dem Schuljahr 2013/14 im Rahmen der neuen Reifeprüfung) Gegenstand „GenderUmweltSoziales“-Lehrgang (kurz: GUS-Lehrgang). In diesem Lehrgang wird speziell auf
unsere Schulschwerpunkte eingegangen. Am Ende des Lehrgangs bekommt man ein Zertifikat ausgestellt.
Stundentafel:
- 1 Jahreswochenstunde (2 Modulstunden) des Basismodul GUSS, wählbar in der 6. oder 7. Klasse
- 5 Jahreswochenstunden (10 Modulstunden) aus den Modulen, die den 3 Säulen (Gender G, Umwelt U, Soziales S) des Schulschwerpunkts zugeordnet sind, wobei mindestens eine Jahreswochenstunde (2 Modulstunden) je Säule (Gender G, Umwelt U, Soziales S) zu wählen ist.
- Mindestens ein Modul muss ein Praktikum sein oder eine praktische Arbeit beinhalten, dazu gehört ein Projekt(praktikums)bericht, der, falls gewählt, bei der Matura vorgestellt wird.
Anrechenbarkeiten:
- Der Projekt(praktikums)bericht kann als vorwissenschaftliche Arbeit gewertet werden (muss dann die Kriterien einer vorwissenschaftlichen Arbeit erfüllen)
- Die Tätigkeit als StreithelferIn, Eco-Kid oder GendersprecherIn, ist als praktische Arbeit anrechenbar, wenn mehrjährige kontinuierliche Mitarbeit (schon in der Unterstufe) gegeben ist und eine „Projektarbeit“ geschrieben wird.
- Außerschulische Erfahrung (Bsp. Sommerjob, zu GUS passend) kann als Praktikum anrechenbar sein. Auch hier muss ein Projektbericht geschrieben werden
- Über Anrechenbarkeiten entscheidet das Schiedsgericht (GUS-LehrerInnenTeam)
Inhalt Basismodul GUS
Basiswissen-Mindeststandards:
- Gender
- Diskurspositionen
- historische Entwicklung von Gender Mainstreaming
- gesetzliche Grundlagen zu GM
- Begriffe
- Grundlagen für Gender- und Diversitymanagement
- Reflexion eigener doing-gender und doing different Prozesse
- Reflexion der eigenen Wahrnehmung und Haltung
- Handlungsspielräume erweitern lernen
- Relevanz von Gender in ausgewählten Bereichen erkennen
- Genderwissen anwenden lernen
- Umwelt
- Basiswissen über ökologische Zusammenhänge, Kreislaufprozesse in der Natur, Abfallproblematik
- Soziales
- KOKOKO theoretisch
- Konfliktlösung, Grundverhalten
- Mediation
Liste der anrechenbaren kursartigen Wahlpflichfächer
siehe Beschreibungen der einzelnen Wahlpflichtfächer hier!
- StreithelferInnen
Die Unverbindliche Übung Konfliktmanagement dient vorwiegend zur Ausbildung und Begleitung der StreithelferInnen, die jedes zweite Jahr in den jeweiligen 2. und 3. Klassen ausgewählt werden. In den Jahren zwischen den Ausbildungen der StreithelferInnen-Generationen werden im Rahmen dieser UÜ die Gruppen zusammengeführt, die Möglichkeit für Erfahrungsaustausch und Reflexion geboten, die interne Öffentlichkeitsarbeit geplant und evt. notwendige Weiterbildung organisiert. In manchen Jahren kam es zu Vernetzungstreffen mit Konfliktlotsen anderen Schulen. - GenderStudies
- Eigene Wahrnehmung in Bezug auf doing gender/ doing difference schärfen
- Diversity: Die 6 Kerndimensionen ( Gender, Alter, Ethinizität, sexuelle Orientierung, physische und psychische Fähigkeiten, Religion & Weltanschauunng) als relevant für Schule und Lernen erkennen und mit unterschiedlichen Potentialen und Bedürfnissen umgehen lernen.
- Methoden zur Beobachtung und Feedback zur Analyse von unbewusst ablaufenden doing gender und doing diference erwerben.
- Suchen von gendergerechten Begriffen, gendergerechte Sprache, gendergerechte bildliche Darstellung
- Pausenräume und Arbeitsräume - wie werden sie genutzt, wie sind sie aufgeteilt?
- Strategien und Instrumente für Umsetzung von Gender Mainstreaming und Diversity Management
- Grundbegriffe: Gender, Gender Mainstreaming, Doing Gender, Undoing Gender, Rollenbilder
- Umweltbeauftragte
Aus- und Weiterbildung der Eco-Kids
Lernziele:
- Energie und Energietechnik
- Grundbegriffe von Energiebilanzen in Prozessen und Strukturen
- Energieumwandlungsprozesse, mit Schwerpunkt auf ökologisch verträgliche Technologien
- Erneuerbare Energieträger, Energiebedarfsoptimierung und NutzerInnenverhalten
- Grundbegriffe zur Energiewirtschaft und zum Thema relevanter Gesetzesmaterien
- (ELWOG, Förderprogramme, Klimaschutzprogramme, Ozonverordnung, usw....)
- Besichtigung relevanter technischer Einrichtungen und Schauräume (zb. Techn. Museum Wien, Donaukraftwerk Freudenau, Fernheizwerk Spittelau, Haus Wien Energie, Windkraftwerk und Biomasse-Kraftwerk Bruck/Leitha, Solarenergiepark, Öko-Solarhäuser, Energiebilanz eines Bauernhofs)
- Kreislaufprozesse und Kreislaufwirtschaft
- Grundbegriffe der Dynamischen Systeme, Input/Output-Analyse
- Stoffströme und Abfallwirtschaft (incl. Grundbegriffe des Abfallrechts)
- Wasserver- und Abwasserentsorgung (incl. Grundbegriffe des Wasserrecht)
- Luftschadstoffe und Luftreinhaltung, Klimaschutz (incl Grundbegriffe der Gesetze dazu)
- Besichtigung relevanter Einrichtungen (z.B. Bergwerke, Schottergruben,
- Wertstoffsammelstellen, Abfallbehandlungsanlagen, Deponien, Wiener Wasserreservoir, Kläranlage, Abluftreinigungsanlagen)
- Grundbegriffe: Energie, Ökologie und Nachhaltigkeit
- Berufsfelder im Umweltbereich
- Umweltmanagementsysteme nach ISO14000 und EMAS
- Ökomarketing
- Projektmanagement
2 Stunden pro Woche, wird teilweise geblockt abgehalten.
- Physik und Umwelt
Die unverbindliche Übung wird als Blockveranstaltung an jeweils einem Wochenende im Winter- und im Sommersemester durchgeführt (Umweltwochenende). Die Grundbegriffe: Stoffströme und Kreislaufwirtschaft, Energiefluss und Energieoptimierung werden praktische erlebbar und konkret umsetzbar erläutert. In den letzten Jahren wurde diese unverbindliche Übung auch als Schulung für die Eco-Kids veranstaltet.
Inhalte
- Energie und Umwelt (incl. Umweltrecht)
- Abfallwirtschaft (incl. Abfallrecht)
- Stoffmanagement und Flussdiagramme
- Kreislauf- statt Durchlaufwirtschaft
- Ökologie und Nachhaltigkeit
Hier gibt es einen FIlm über das Umwelt-Wochenende WS 2010/11
Was ist die Umweltliga?
Die Umweltliga ist ein Spiel, an dem alle Klassen gegeneinander antreten. Jede Woche kontrolliert eine Lehrerin oder ein Lehrer alle Klassen der Schule und schaut, ob der Müll richtig getrennt ist, ob die Klassen sauber sind und ob mit Energie sorgfältig umgegangen wird. Es müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein, um Punkte zu bekommen.
Die Klasse mit den meisten Punkten im Monat wird Monatssieger und am Ende des Jahres gibt es auch eine Jahressiegerehrung.
Dauer:
Heizperiode (Oktober bis April)
Preise:
Die Monatssieger bekommen eine Urkunde, die die UmweltsprecherInnen der Klasse entgegennehmen, ein Umweltmonster und EZA – Schokolade für alle. Die Jahressiegerehrung findet im Mai statt. Die drei Siegerklassen bekommen jeweils eine Urkunde und einen Geldpreis.
Die Kriterien
STROM
- Licht richtig eingesetzt
- Kein Stand by
HEIZUNG
- Richtig Lüften (Fenster geschlossen oder Stoßlüftung)
- Raumtemperatur max. 21° (bei regulierbaren Heizkörpern) gemessene Temperatur
ABFALL und SAUBERKEIT
- KlassenordnerInnenliste
- Mülltrennung korrekt durchgeführt
- Müllentleerung korrekt durchgeführt
- Kein großer Mist auf Boden
- Sauberer Boden (wie zusammengekehrt)
- Saubere Tische oder Packpapier (wenn, dann auf jedem Tisch und in ordentlichem Zustand)
- SchülerInnenfächer geordnet und ohne Mist
- Handtuchspender in Ordnung
Ein Film, wie es gehen könnte.
EIGENVERANTWORTUNG
- Meldung von Störungen bei SchulwartIn (defekte Toilettenspülung, tropfende Wasserhähne, …)
KLASSENVERSCHÖNERNDE MAßNAHMEN (Pflanzen, etc.)
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KOKOKO
KOmmunikation, KOoperation und KOnfliktlösung wird in der ersten Klasse angeboten. Genauere Informationen finden sie hier!
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Lernwerkstatt
Unsere Lernwerkstatt verbindet fächerübergreifend Gebiete aus Mathematik, Physik, Biologie, Chemie und Werken. Nähere Informationen finden sie hier!
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