5. Projekttreffen in Bouxwiller im Dezember 2013
Im weihnachtlichen Bouxwiller hat am Sonntag abend unsere Begegnung begonnen. Leider haben wir wegen der langen Bahnfahrt den Weihnachtsmarkt versäumt, der vor einigen Jahren auf Initiative des Lycée Schattenmann zustande kam und sich mittlerweile großer Beliebtheit in der Region erfreut.
Und am Montag ging die Arbeit los.
Alle Partner hatten sich vorbereitet und unsere französischen Kolleginnen und Kollegen haben sehr effektive, kreative Workshops für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus den 6 Ländern eingerichtet: Es wurden
+ aus Karton Sessel und Buchstaben hergestellt,
+ ein Theaterstück entwickelt,
+ aus regionalen Produkten CO2-armes Essen hergestellt und mitgebrachte Informationen der Partner zu einer Ausstellung zusammengefasst.
Ein Themenbereich unseres Projekt ist es, sich mit den ökologischen Maßnahmen auseinanderzusetzen, die in der eigenen Region umgesetzt werden.
Bei unserem Besuch in Bouxwiller haben wir den Nachhaltigkeitsbeauftragten der Stadt kennengelernt. Er hat uns auf einem ökologischen Spaziergang verschiedene Maßnahmen vorgestellt. Hier zeigt er uns Aktivitäten, die zum Thema Biodiversität unternommen worden sind.
Außerdem haben wir Einrichtungen besucht, die ökologisch saniert worden sind, Niedrigenergiehäuser, die das Klima schützen und er hat uns über die neue LED-Beleuchtung der Stadt informiert.
Am Mittag haben die Schülerinnen und Schüler aus den sechs Partnerländern CO2-arm für alle gekocht, am Abend waren dann die Lehrkräfte dran. Dazu wurden regionale Lebensmittel, die aus den Partnerländern mitgebracht worden sind, zu landestypischen Speisen verarbeitet. Und die Kochrezepte wurden aufgeschrieben und in einer Ausstellung gezeigt, woher sie jeweils kommen.
Es war frisch aber dennoch möglich auch draußen zu arbeiten. Hier werden von den Schülerinnen und Schülern Formen aus Karton geschnitten. Daraus wurden dann Hocker und Buchstaben für das Wort COMENIUS gemacht.
Und schließlich gab es bei der Abschlusspräsentation der Projektergebnisse einen besonderen Höhepunkt: Mit Unterstützung von Patrick Barbelin, dem Theaterpädagogen der französischen Schule wurde ein Theaterstück erarbeitet. Es befasst sich mit der Problematik der enormen Verschwendung in unserer Konsumgesellschaft, den Mengen an Rohstoffe die dafür durch die Kontinente transportiert werden, der Abfall der entsteht und die CO2-Emissionen.
Für diese gelungene Vorstellung war den Schülerinnen und Schülern der begeisterte Applaus aller Teilnehmer sicher.
Mirjam Novy fasst diesen Partnerbesuch folgendermaßen zusammen
Am 8.12.2013 sind wir nach einer 10stündigen Anreise in bouxwiller angekommen. Abgeholt wurden wir von unseren Gastfamilien. Ich war mit Nena und einem Mädchen aus bei einer Familie. Nach einem Guten, großen Abendessen mit vielen lustigen und spannenden Gesprächen auf drei Sprachen, gingen wir schlafen.
Am nächsten Tag gab es eine Begrüßung und wir wurden in Gruppen eingeteilt. Rosi und ich waren in dem Theater-Workshop. Unser Lehrer hieß Patrick und war Regisseur, er war wirklich sehr lustiog und nett. Wir haben sofort mit den verschiedensten Aufwärmübungen angefangen, haben die Technik in den Raum getragen und viel gelernt. Die ganze Zeit lang haben wir Uns alle auf drei Sprachen verständigt: deutsch, englisch und französisch.
Zu Mittag war ich schon sehr erschöpft und ging mit den anderen zur Kantine. Wir aßen mit allen anderen Schülern zusammen. Das Essen schmeckte eigentlich sehr gut und gestärkt ging es nach einem Standspaziergang mit den französischen Schülern wieder zum Workshop.
Nach Ein paar Übungen stellte uns Patrick sein Stück vor. Es war auf französisch und deutsch.in dem Stück ging es darum das Adam und Eva statt einem Apfel, ein Auto, Kleidung und fließendes Wasser, es startete die Konsumgesellschaft und alles wurde den beiden zuviel! Es entstand Ökologie.
Es wurden die Rollen eingeteilt, wir begannen uns einzulesen und dann ging es schon mit den Proben los.
In unserer freien Zeit spazierten wir mit ein paar französischen Schülern durch den kleinen Ort. Hielten an den verschiedensten Boulangerien und kosteten die verschiedensten Croissaints.
Am Abend gab es ein gutes Abendessen mit wirklich vielen Flammenkuchen. Es wa ein listiger und schöner Abend. Um 9 uhr wurden wir von unserer gastmutter abgeholt und Nachhause gebacht.
Am Dienstag ging es gleich in der Früh los. Um 8 Uhr begannen wir die Technik aufzubauen und eine Bühne zu erstellen.
Wir probten mit Licht, Nebel und Requisiten, aber die Kostüme fehlten noch!
Um 12uhr gab es ein unglaublich gutes Mittagessen, welches die Kochgruppe vorbereitet hatte. Es gab der Gänge und schmeckte sehr gut.
Am Nachmittag wurden die letzten Requisiten fertiggestellt und die Kostüme verteilt. Es folgten die letzten Proben. Wir haben viel gelacht und dann war es schon so weit.
Am Abend wurden ein paar Präsentationen über Essen, Schulen und Projekten gehalten. Danach war unsere Gruppe dran.
Bei der Vorstellung ging alles gut, natürlich nur weil wir, Wie es in Frankreich üblich ist, ganz laut shit vor der Aufführung gesagt haben.
Es war noch ein schöner Abend mit viel guten und außergewöhnlichen Essen. Wir haben noch viel gelacht und schlussendlich verabschiedenden wir uns alle von einander.
Am nächsten Morgen mussten wir um 5:50Uhr aufstehen. Unsere Gastschwester Pauline stand extra auf, um Sich von uns zu verabschieden. Ich habe sie und ihre ganze Familie wirklich ins Herz geschlossen. Sie haben Sich wirklich gut um uns gekümmert.
Als wir noch in Straßburg hielten, wurde mir bewusst wie toll die ganze Reise war. Mir hat es sehr gut gefallen, Ich wirklich viel gelernt und Ich würde es sofort wieder machen.